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Mahle Argentinien Besetzung in Rosario Tim Allen (Argentinien), Neue Internationale 139, Mai 2009 25. April. Rund 500 ArbeiterInnen haben das Mahle-Werk in Rosario (Argentinien) besetzt. Wie in Alzenau droht auch dort die Schließung oder die Auslagerung der Produktion. Die Entscheidung war von der Belegschaftsversammlung getroffen worden, nachdem das Unternehmen das Arbeitsministerium der Provinz Santa Fe von seinen Plänen unterrichtet hatte. Die VertreterInnen der ArbeiterInnen erklärten, dass sie die Aktion zumindest bis zum Montag, 27. April, fortsetzen wollten, an dem ein offizielles Treffen im Ministerium stattfinden soll. Auf das Ministerium, das von der sog. „Sozialistischen Partei“ gestellt wird, dürfen sich die ArbeiterInnen auf diese nicht verlassen. Diese Partei ist nicht nur historisch eine bürgerliche Partei. Dasselbe Arbeitsministerium hatte im Herbst 2008 die Polizei gegen ArbeiterInnen bei General Motors Santa Fe eingesetzt, die gegen Entlassungen und die Verfolgung ihrer KollegInnen protestiert hatten. Die aktuelle Besetzung ist nicht der erste Kampf bei Mahle Rosario. Schon Ende 2008 wurde das Werk von den ArbeiterInnen blockiert, nachdem die Bosse die Arbeitszeitregelung angriffen und aktive GewerkschafterInnen und Vertrauensleute einschüchterten. |
Nr. 139, Mai 2009
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