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Wien ... und jetzt zum Schulstreik Michael Pröbsting (LSR), Neue Internationale 138, April 2009 15.000 Menschen demonstrierten am 28. März in Wien gegen die Auswirkungen der kapitalistischen Krise. Zur Demonstration hatten über 250 Organisationen aufgerufen - darunter Gewerkschaften, ATTAC, katholische Kreise, sozialdemokratische Unterorganisationen, MigrantInnenorganisationen, linke Gruppen sowie die Liga der Sozialistischen Revolution (LSR) und die Jugendorganisation REVOLUTION. Auffallend klein waren die Kontingente der großen, sozialdemokratisch-dominierten Gewerkschaften GPA und Vida mit jeweils 200 TeilnehmerInnen. Hier hat der Apparat - der im Vorfeld der Demonstration durch ein besonders aggressives, bürokratisches Verhalten auffiel und auf das Zurückdrängen der Anzahl der antikapitalistischen RednerInnen bestand - hauptsächlich nur sich selbst und das engste Umfeld mobilisiert. Stärker hingegen war die Mobilisierung aus dem Bereich der kleinbürgerlich-zivilgesellschaftlichen Kräfte sowie der linken Organisationen. Insgesamt war die Stimmung unter den DemonstrantInnen deutlich kämpferischer als unter der Mehrzahl der RednerInnen. Das merkte man an der Zustimmung zu den Aufrufen zu Streiks von antikapitalistischen RednerInnen wie Nadir Aykut oder Christian Kendler. LSR und REVOLUTION nahmen an der Demonstration mit einem lautstarken, kämpferischen Block teil mit Losungen wie „Kapitalismus = Krise - Für Widerstand und Revolution!“ Einen besonderen Schwerpunkt der Intervention stellte die Bewerbung des Schulstreiks am 2. April in Wien und Burgenland dar. Ausführlicher Bericht: www.sozialistische-revolution.org |
Nr. 138, April 2009
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