Erster Mai

Klassenkämpferische Opposition sichtbar machen!

Martin Suchanek, Neue Internationale 99, April 2005

Die Gewerkschaftsbürokratie hat hart gearbeitet - für das das Kapital. Keine Mobilisierung, kein Abwehrkampf, keine Chance, die nicht vertan und hintertrieben wurde.

Die Formierung eine klassenkämpferischen Opposition in den Betrieben, in den Gewerkschaften ist deshalb eine Schlüsselfrage beim Aufbau einer politischen Abwehrfront gegen den Generalangriff des Kapitals.

Wir wollen den Ersten Mai nicht wieder den DGB-BürokratInnen überlassen. Wir wollen keine bierseligen "Maifeiern" und lauen Reden von Sommer und Co.! Es ist kein Wunder, dass der Erste Mai - einst Kampftag der Arbeiterklasse - längst zur Funktionärsparade verkommen ist, die ihre Verrätereien feiert.

Daher treten wir für klassenkämpferische Blöcke auf allen DGB-Demos und Kundgebungen ein, auf denen die Gewerkschaftslinke, die Bündnisse gegen Hartz und Agenda, die Montagsdemos, kämpferische Belegschaften, Vertrauensleute und Betriebsräte, Jugend- und Immigrantenorganisationen sichtbar sein sollen.

Sie sollen unter dem Motto stehen: Bruch mit Co-Management und "Partnerschaft" mit Kapital und Regierung! Für Streiks, Besetzungen und Demonstrationen gegen den Generalangriff! Für den Aufbau einer Basisopposition, so dass die Gewerkschaften zu Kampfinstrumenten der Mitglieder werden!

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