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Revolution-Broschüre [´solid]: if everything goes right, go left – Oder: welche Einheit brauchen wir? Neue Internationale 193, Oktober 2014 “Die Linksjugend ['solid] war mein Einstieg in die Politik, über das Thema Antifaschismus wurde ich politisiert. Mit Ende 15 trat ich der Gruppe bei. Schnell war meine Begeisterung für die Theorien von Marx und Engels geweckt. Ich begann, hauptsächlich privat, ihre Texte zu lesen. Für mich war bald klar: Ich bin Sozialist. Marx’ revolutionäre Ideen zeigen einen Weg auf, den Sozialismus zu verwirklichen. Doch je mehr ich mich mit diesen Ideen und ihrer Geschichte beschäftigte, desto mehr begann ich zu bezweifeln, ob wir den Ansprüchen eines sozialistischen Verbandes auch gerecht werden. Einige Jahre und bundesweite Veranstaltungen, in denen ich Struktur, politische Theorie und Kräfteverhältnisse des Verbandes näher kennenlernte, dauerte es, bis mir endgültig klar wurde: ['solid] wird nie eine Rolle in einer sozialistischen Bewegung spielen, geschweige denn eine solche aufbauen und anführen. Ich habe mich nach längeren und eingehenden Diskussionen dafür entschieden, den schwierigen, aber notwendigen Weg zu gehen – einen offenen politischen Kampf für eine revolutionäre Alternative zu führen, anstatt still und ohne ein Wort auszutreten.” So leitet Lukas Müller die von ihm verfasste Broschüre zu solid ein. Sie wurde von der Jugendorganisiation Revolution, die eng mit der Gruppe Arbeitermacht kooperiert, herausgeben. Der Autor war selbst mehrere Jahre Mitglied von Solid. Er weiß nicht nur, wovon er spricht, sondern er versteht es auch, die politisch-methodischen Fehler von Solid verständlich zu machen und auf den Punkt zu bringen. Lukas ist seit einiger Zeit mit Revolution und Arbeitermacht in Kontakt, weil er den Aufbau einer revolutionären Organisation heute für zentral hält. In seiner Broschüre formuliert er eine grundlegende Kritik an der reformistischen Politik von Solid. Der Text möchte zu einer Debatte innerhalb und außerhalb von Solid über die Frage revolutionärer Einheit und Umgruppierung unter Jugendlichen anstoßen. Zu bestellen über: germany@onesolutionrevolution.de |
Nr. 193, Oktober 2014
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