APPELL DER LRKI

Die LRKI, ArbeiterInnenstandpunkt und Arbeitermacht, rufen alle Kolleginnen und Kollegen dazu auf, folgenden Vorschlag bei Betriebsversammlungen, Gewerkschaftstreffen und anderen Veranstaltungen der Arbeiterbewegung einzubringen. Lasst uns wissen, welchen Erfolg ihr dabei habt.

„Der israelische Staat hat seit dem 28. September über 200 Palästinenserinnen und Palästinenser ermordet. Viele der toten Palästinenser sind Kinder. Ihre Steine richten sich gegen Panzer und Schusswaffen. Wir verurteilen vorbehaltlos die jüngste israelische Offensive und unterstützen das Recht der Palästinenser, sich gegen diese Angriffe zu verteidigen. Das jüngste Aufwallen des Widerstandes ist das direkte Ergebnis der tagtäglichen Unterdrückung, denen die Palästinenser in den besetzten Gebieten und in Israel selber gegenüberstehen. Das Friedensabkommen hat keine Milderung der systematischen Diskriminierung des palästinensischen Volkes durch Israel gebracht. Die Palästinenser können nicht in ihre Heimat in Israel zurückkehren, sie sind durch die Schließung der Grenzen von ihren Arbeitsplätzen ausgesperrt, das Recht, sicher selber zu verwalten, wird ihnen verweigert und ihr Land und Eigentum wird besetzt und geraubt. Es kann solange keine Gerechtigkeit für die Palästinenser geben, solange der Staat Israel – dessen Existenz auf Grundlage dieser Ungerechtigkeiten beruht – existiert. Wir unterstützen das Recht auf Selbstbestimmung des gesamten palästinensischen Volkes im Nahen Osten.

  • Israelische Armee – Raus aus der Westbank und dem Gaza-Streifen!
  • Alle jüdischen Siedler, deren Anzahl sich im vergangenen Jahrzehnt des „Friedensprozesses“ auf 200.000 verdoppelt hat – raus aus den besetzten Gebieten!
  • Unterstützt das Recht aller Palästinenser auf Rückkehr in ihre Heimat!
  • Schluss mit der Diskriminierung und Verfolgung der arabischen Bürger in Israel!
Es kann keine religiöse oder kapitalistische Lösung der Unterdrückung der Palästinenser geben. Nur die Arbeiterklasse hat die Möglichkeit, sowohl die islamischen als auch die jüdischen Arbeiterinnen und Arbeiter von ihren religiösen Führungen wegzubrechen. Nur durch eine Verbindung des Kampfes für Demokratie mit dem Kampf für eine weltliche, binationale sozialistische Republik kann der Teufelskreis der nationalen Unterdrückung durchbrochen und die Befreiung der Völker in der Region erreicht werden.

Interessierte Leserinnen und Leser verweisen wir auf unsere ausführliche Resolution zur Intifada in Palästina unter http://www.workerspower/wpglobal/resonintifada.html

Weitere Informationen, u.a. eine ausführliche Resolution der LRKI findet ihr unter http://www.workerspower.com