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    FREILASSUNG VON MARIO BANGO - JETZT!
    Aufruf für einen  internationalen Aktionstag am 14.9.!
    Spendet für die Verteidigung von  Mario!

    IWeiter unten  findet ihr einen Aufruf für einen internationalen Aktionstag zur  Solidarität mit Mario Bango  am  14.9. Es sind Aktionen in mehreren Städten geplant, darunter Wien, Berlin, London, Prag usw. Mehrere  Organisationen  - einschließlich Verbände der Roma- haben ihre Unterstützung in Bratislava zugesagt.
    Es wird eine Pressekonferenz mit dem Anwalt von Mario stattfinden. 

    Wir rufen alle antifaschistischen und antirassistischen Aktivisten auf, durch eine Teilnahme an Aktionen ihre Solidarität zu zeigen.

    Solidaritätsaktionen sind außerst wichtig, da die rassistische Gewalt in der Slowakei in dramatischer Weise zunimmt. In den letzten paar Monaten wurden zwei Roma ermordet. Der 51jährige Roma Karol Sendrei wurde auf einer Polizeiwache totgeschlagen, was Demonstrationen von Hunderten wütender Roma hervorrief.
    Und gerade erst wurde der junge Roma Milan Daniel von drei Nazi-Skinheads erschlagen. Als sie von der Polizei nach den Gründen für diese Tat  gefragt wurden, antworteten sie:  "Weil er ein  Roma war!"

    All dies zeigt, wie total berechtigt  Mario´s Furcht um das Leben seines Bruders war, als ihn der Nazi-Skinhead attackierte und dass er im Recht war, ihn mit allen notwendigen Mitteln zu verteidigen.

    Organisiert Solidaritätsaktionen in eurer Stadt! Baut Solidaritätskomitees auf für Mario Bango!

    Solidarität die über Worte hinausgeht braucht auch Geld. ! Die Familie von Mario schuldet dem Rechtsanwalt  89.000 Slowakische Kronen, das sind rund  30.000 Österreichische Schillinge oder 4.2000 DM. Mario's Familie ist eine arme Arbeiterfamilie und kann natürlich eine solche Summe nicht aufbringen.  Aber wir dürfen Mario nicht fallen lassen! Wir appellieren  an alle, die mit Mario sympathisieren, Spenden  zu schicken, um die für die Verteidigung Mario´s zu gewährleisten.

    Sendet Spenden an den Solidaritätsfonds für Mario in Österreich, 
    Wien
    Bank Austria
    Kontonummer: 502-009932/00
    Bankcode: 12000

    Mehr Informationen unter:
    m.proebsting@netway.at
    Tel.: +43-1-676-4068314
    www.workerspower.com (in englischer Sprache)
    http://people.freenet.de/freemario (in deutscher Sprache
    http://sweb.cz/free.mario/ (in tschechischer/slowakischer Sprache)

    FREILASSUNG VON MARIO BANGO - JETZT!

    Am 14. September ist der nächste internationale Aktionstag in
    Solidarität mit Mario Bango!


    Rassistische Übergriffe und Morde sind der traurige Höhepunkt der
    Diskriminierung und Unterdrückung der Roma in Osteuropa. Die staatlichen
    Behörden ignorieren und spielen diese Übergriffe herunter. Das Ergebnis
    war eine Emigrationswelle in einige westeuropäische Länder, von denen
    sich die Roma verzweifelt erhofften, vor diesen Naziübergriffen sicher
    zu sein.
    Mario Bango, ein junger antirassistischer Aktivist und Roma, war
    entschlossen zu bleiben und den Rassismus und Faschismus in seinem
    eigenen Land, in der Slowakei, zu bekämpfen. Er und seine Familie waren
    wiederholt das Opfer rassistischer Misshandlungen und physischer
    Angriffe. Bereits einmal wurde sein Bruder Edo schwer verletzt, als er
    von einem Nazi angegriffen wurde. Er lag zwei Wochen im Krankenhaus.
    Als am Freitag den 10.März wieder ein Nazi seinen Bruder in einem Bus
    angriff, verteidigte ihn Mario mit einem Messer - was viele junge Roma
    aufgrund der Gefahr solcher lebensgefährlicher Angriffen dabei haben und
    weil sie wissen, dass sie von der Polizei keinen Schutz zu erwarten
    haben.
    Der Nazi, der Edo überfiel, wurde schwer verletzt und starb drei Wochen
    später im Krankenhaus. Mario versuchte nicht zu fliehen, sondern
    wartete, während Polizei und Rettung gerufen wurden. Er wurde sofort
    eingesperrt und der Körperverletzung mit Todesfolge beschuldigt.
    Die Berichterstattung in den slowakischen Medien stellten sich gänzlich
    auf Seiten des Nazi-Angreifers und behaupteten, dass Mario und sein
    Bruder die Fahrgäste im Bus bestohlen hätten. Nationalistische Politiker
    stellten sich auf die Seite des rassistischen Angreifers und das
    slowakische Parlament hielt sogar eine Schweigeminute für einen
    "Studenten und Musterbürger" ab.
    Im Gefängnis ist Mario regelmäßigen rassistischen Misshandlungen und
    Drohungen von Gefängniswärtern, die offene Unterstützer extrem rechter
    Parteien sind, ausgesetzt. Nur das Ausmaß des öffentlichen und medialen
    Aufmerksamkeit, die auf die internationale Solidaritätskampagne
    zurückgeht, hält sie davon ab, ihn zusammenzuschlagen oder gar zu
    ermorden.
    Mario Bango ist kein Krimineller! Sein "Verbrechen" bestand darin,
    seinen Bruder vor einem brutalen rassistischen Angriff, deren
    Auswirkungen er nur allzu gut kennt, zu verteidigen.
    Wir rufen alle Menschenrechts-, fortschrittlichen, antirassistischen
    Organisationen dazu auf, am 14. September 2001 - ein Tag, der nahe
    seines ersten Verhandlungstermins liegt - Solidaritätsaktionen für Mario
    Bango abzuhalten und dabei die Forderung "Freiheit für Mario!" zu
    unterstützen.
    Dies ist der internationale Aufruf der Liga für eine
    revolutionär-kommunistischen Internationale. In mehreren Städten Europas
    werden entsprechende Solidaritätsaktionen stattfinden, wobei sich auch
    mehrere Roma-Organisationen beteiligen wollen.

    Website: http://people.freenet.de/freemario

     

     



     

     

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