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Schweinfurt

Proteststreik gegen rot-grünes Sparpaket

Infomail 118, 8. Mai 2003

29. April. 4000 MetallerInnen legten für mehrere Stunden die Arbeit gegen die drohenden Angriffe durch Schröders Agenda 2010 nieder. Sie wollen damit ein Signal für flächendeckenden Aktionen gegen die geplante "Streichung des Krankengeldes", gegen die "Reduzierung des Kündigungsschutzes", gegen die "Kürzung des Arbeitslosengeldes" setzen und dafür auf die Straße gehen, wie es in dem Aufruf zur "Protestaktion" der IG Metall Schweinfurt heißt.

Auf ihren Transparenten ist zu lesen: "Denk ich an Rürup und an Hartz - wird mir vor den Augen schwarz", "Schröder, Stoiber, Rürup, Merkel - sozialpolitisch alles Ferkel" - dazu zieren zwei Schweine das Transparent.

Kurz nach 9 Uhr setzt sich die Demo in Bewegung. Angeführt von dem Transparent: "Hartz, Rürup - was noch? Widerstand gegen Sozialraub". Viele Fahnen der IG Metall sind zu sehen. Es geht an der Kugellagerfabrik SKF vorbei, wo sich noch einige Hundert Blaumänner einreihen. Ein imposanter Zug bewegt sich zum Kundgebungsplatz.

Dort sind inzwischen dreitausend Kolleginnen und Kollegen von ZF Sachs, SKF, Bosch Star Rexrot, FAG Kugelfischer u.a. aus dem Schweinfurter Norden eingetroffen. Insgesamt stehen viertausend MetallarbeiterInnen gegen die Pläne Schröders vor der Rednerbühne. Ihre Haltung haben sie unmissverständlich mit Pinsel und Farbe auf den Stoff gemalt: "Sozialabbau ist Krampf. Ihr fordert uns zum Kampf", und "Gegenwehr! Schröder, wir kuschen nicht. Generalstreik".

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