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LL-Demo 2007

Karl und Rosa ehren, heißt Widerstand organisieren

Rede der Gruppe Arbeitermacht und kommunistischen Jugendorganisation REVOLUTION, Infomail 294, 19. Januar 2997

Ich spreche für die Gruppe Arbeitermacht und die Jugendgruppe REVOLUTION. Ich werde etwas zum Thema internationale Mobilisierung und G8 sagen.

Wir demonstrieren heute zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die in der Tradition des Widerstands gegen den Imperialismus weltweit und des Kampfes für eine sozialistische Revolution stehen. Ihren konsequenten Einsatz dafür mussten sie mit dem Leben bezahlen.

Auch heute sehen wir uns weltweiten Angriffen jeglicher Art ausgesetzt: „Krieg gegen den Terror“, verschärfte Ausbeutung der „Dritten Welt“ und massive Angriffe in den imperialistischen Ländern.

Das alles liegt nicht an einer falschen Politik oder einzelnen Politikern - sondern das sind verschiedene Seiten ein und derselben Medaille: der Krise des Kapitalismus.

In diesem Zusammenhang muss auch die Formierung der EU gesehen werden. Das europäische Kapital will beim Wettrennen um Profite ganz vorn mit dabei sein. Deswegen sehen wir uns in der EU vielen Angriffen ausgesetzt:

Sozialabbau,

Militarisierung und Krieg,

Rassismus und Repression nach außen und nach innen,

Privatisierung usw.

Das alles soll in der imperialistischen EU-Verfassung zementiert werden.

Deutschland will nun seinen Doppelvorsitz in der EU und der G8 dazu nutzen, um seine Rolle zu stärken. Aber bei dem G8-Gipfel wird es auch um etwas anderes gehen. Der Imperialismus hat ein enormes Problem: der Widerstand gegen die Politik der G8 formiert sich weltweit immer stärker.

Der Widerstand gegen die Besatzer im Irak, das Scheitern der Invasion im Libanon, die Entwicklung in Lateinamerika - all das sind Beispiele dafür. Aber auch in Europa tut sich etwas. Die EU-Verfassung wurde abgelehnt, in Frankreich stießen die Versuche der Regierung, den Kündigungsschutz abzuschaffen, auf Massenproteste, welche die Regierung zwangen, ihr reaktionäres Vorhaben zurückzuziehen.

In all diesen Protesten war auch immer deutlich zu sehen, dass die Jugendlichen gegen den Imperialismus an vorderster Front standen.

Das zeigt, dass sich Widerstand lohnt und erfolgreich sein kann. Deswegen treten wir GenossInnen von Revolution und von Arbeitermacht dafür ein, dass der Widerstand international noch besser koordiniert wird. Die Mobilisierung zum G8-Gipfel muss deshalb mehr werden als nur eine tolle Demo. Sie muss eine Basis für die Formierung und Koordinierung des Widerstands über den G8-Gipfel hinaus sein.

Auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg haben stets die Notwendigkeit eines international koordinierten Widerstands betont und deswegen die Notwendigkeit des Aufbaus einer revolutionären Jugendbewegung und einer Internationale hervorgehoben. Denn nur so kann unser Ziel verwirklicht werden: die sozialistische Weltrevolution.

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