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Wir zahlen Eure Krise nicht!

Besetzungen und Streiks gegen jede Entlassung!

Gegenwehr No. 3, Betriebsinfo für Mahle-Konzern, verteilt in deutscher und französischer Sprache auf der Demo in Colmar, 13. Mai 2009

Auf der ganzen Welt sollen die Lohnabhängigen für die Krise des Kapitalismus zahlen. Die Profite der großen Banken und Konzerne werden vom Staat aus Steuergeldern gesichert. Gleichzeitig planen die Konzernchefs weltweit Schließungen, Massenentlassungen, Lohnkürzungen und Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen.

Was bei Mahle in Alzenau, in Colmar oder im argentinischen Rosario passiert, passiert momentan überall.

Die Bosse und die kapitalistischen Regierungen stehen der Krise ihres Profitsystems ziemlich ratlos gegenüber - sie wissen jedoch, wer dafür zahlen soll: nämlich wir.

Dazu sagen wir NEIN!

Dagegen helfen keine Bittschreiben, keine Appelle an die „Vernunft“ der Chefs, die den Karren in den Dreck gezogen haben und nur auf der Suche nach immer mehr Profit sind. Dagegen hilft nur Klassenkampf - international!

Kampf gegen jede Entlassung und Schließung! Sofortige Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich!

Offenlegung aller Geschäftsbücher, Finanztransaktionen und Plänen von Mahle und der Mahle-Stiftung!

Entschädigungslose Enteignung und Verstaatlichung von Mahle und anderer von Krise geschüttelten Autounternehmen unter Arbeiterkontrolle!

Dazu müssen wir aber auch in den Gewerkschaften wie der IG Metall für einen Bruch mit der Politik der Sozialpartnerschaft, der bürokratischen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen und für einen Kurs des Klassenkampfes eintreten. Bossnapping - nicht Kungelrunden mit den Chefs - ist für viele das Gebot der Stunde. Und das ist gut so!

Für Mahle Alzenau und alle anderen von Schließung bedrohten Teile des Konzerns gibt es keine Zeit mehr zu verlieren, wenn die Beschäftigten die Arbeitslosigkeit und die Vernichtung ihrer Existenzgrundlagen verhindern wollen. Nur die Besetzung des Betriebes - so wie im argentinischen Rosario - bietet eine Kampfperspektive.

Besetzung aller Betriebe, die geschlossen werden sollen! Gemeinsamer konzernweiter Streik gegen alle Entlassungen und Schließungspläne!

Wahl von Aktions- und Streikkomitees durch die Belegschaften, die die Aktionen koordinieren und führen und diesen direkt verantwortlich sind!

Einberufung eines internationalen Treffens von VertreterInnen aller Mahle-Standorte, um den Widerstand gegen die Konzernpläne zu koordinieren!

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Gegenwehr!

Arbeitermacht Info für Mahle
Nr. 1, 18. April 2009

Mahle Alzenau: Gemeinsam kämpfen gegen die Werkschließung

Wo bleibt die IG Metall?

Unsere Antwort auf die Krise

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